Publikationen
Hier finden Sie eine Liste von wissenschaftlichen Veröffentlichungen von DozentInnen, SupervisorInnen oder AbsolventInnen unseres Institutes, bzw. Publikationen, an denen diese beteiligt waren.
Thomas Abel (HG): Beiträge von u.a. Felix Brauner, Almuth Bruder-Bezzel, Anna Katharina Dembler, Daina Langner, Tanja Ostapowicz, Ricarda Ostermann, Doreen Röseler und Aleš Vápenka (2023) Handbuch der Objektbeziehungspsychologie
Standen in der Psychoanalyse anfänglich Triebkonflikte im Vordergrund, wurden seither die gesamte Fülle menschlicher Wünsche und Bedürfnisse, aber auch Ängste, Scham- und Schuldgefühle in den Blick genommen. Sie haben immer mit dem Anderen zu tun, dem »Objekt«, nach dem die Wünschenden suchen. Die Objektbeziehungspsychologie erweitert die duale Triebtheorie Freuds um eine Fülle zentraler menschlicher Grundbedürfnisse und stellt heute die Hauptströmung der Psychoanalyse dar.
Verlag: Psychosozial-Verlag
Bruder-Bezzel, Almuth (2021) Macht: Wie die Meinung der Herrschenden zur herrschenden Meinung wird
Mit welchen Mitteln und Techniken werden kurzfristige Meinungen sowie längerfristige Wertmaßstäbe und Weltbilder hergestellt? Klaus-Jürgen Bruder und Almuth Bruder-Bezzel liefern eine Analyse, die die gegenwärtige Situation von Verleumdung, Fake News und Verschwörungstheorien vor Augen hat, dabei aber die grundlegenden Prinzipien und Mechanismen der Beeinflussung und Manipulation an ausgewählten Beispielen untersucht.
Westend; 1. Edition (12. April 2021)
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Abel, Thomas (2020) : Das achte Leben. Konflikte um Generativität in der psychoanalytischen Bewegung am Beispiel der Geschichte der Objektbeziehungspsychologie.
Generativität dient der Sicherung menschlichen Lebens und der menschlichen Kultur. Angesichts kollektiver Aggression sowie der Ausbeutung des Planeten zu Lasten künftiger Generationen ist es auch für die Psychoanalyse und die Psychotherapie besonders wichtig, sich mit Fragen der Generativität und ihrer Bedrohung auseinanderzusetzen.
Verlag: Psychosozial-Verlag
Röseler, Doreen (2020) : Zur Gegenwärtigkeit, Übersetzbarkeit und Literarizität des Überlebens im Werk von Aharon Appelfeld.
Positionen zur jüdischen Gegenwart, Zeitschriftentitel Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart Weiterer Titel Übersetzbarkeit
Besser spät als nie. Die Mühlen der staatsangehörigkeitsrechtlichen Wiedergutmachung seit 1949
Kruska Lydia (2020) Ängste bei Kindern und Jugendlichen - verstehen und handeln
Das Buch beschreibt, wie Ängste (entwicklungsbedingt) im Kindes- und Jugendalter überhaupt entstehen und wie sie sich im Kontakt zu anderen Menschen zeigen und regulieren lassen. Die LeserInnen können anhand von Fallbeispielen nachvollziehen, wie Ängste sich zu Angststörungen auswachsen und damit die weitere Entwicklung hemmen können.
Klett-Cotta
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Dembler, Anna Katharina (2020): Gemeinsamer Aufmerksamkeitsfokus - Brücke zu inneren Bildern - Welche Bedeutung hat dies für "Bildung"?
Therapie bedeutet, Zugang zu finden in die innere Welt des Patienten unter Rückgriff auf die eigene. Der Zugang ereignet sich im Finden eines gemeinsamen Aufmerksamkeitsfokus, der emotionaler Natur sein muss. Kognitive Inhalte allein reichen nicht. Nur in Beziehung kann verändert werden, was in Bezogenheit entstand. Dazu zwei Fallvignetten. Wird der Boden des Konzeptes der >> Person<< verlassen, verliert >>Verantwortung<< die Verortung, wird sinnlos, Beziehung weicht chaotischen Triebäußerungen.
Verlag Vandenhoeck und Ruprecht
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Abel, Thomas (2020): Von inneren Bildern zu Objektrepräsentanzen - Lebenstilanalyse und "Zentrales Beziehungskonfliktthenma"
Die frühesten Kindheitserinnerungen, die in der "Lebensstilanalyse" nach Alfred Adler erhoben werden, können als zentrale und bedeutsame innere Bilder des jeweiligen Individuums aufgefasst werden. Der Autor beschriebt das "Zentrale Beziehungskonfliktthema" Luborskys als ein Modell, dass Adlers "Lebensstilanalyse" ergänzt und erweitert, woraus er ableitet, dass sich viele Auffassungen der Individualpsychologie in der modernen Objektbeziehungspsychologie wiederfinden. Veranschaulicht wird das Gemeinte anhand einer Fallvignette.
Verlag Vandenhoeck und Ruprecht
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Röseler, Doreen und Vapenka, Ales (2019): Alpha, Beta, Container – Biografische Spuren im Werk von W.R. Bion
Zeitschrift für Individualpsychologie 2019 Jg. 44, Heft 2
Verlag: Vandenhoeck-Ruprecht-Verlage
Dembler, A. (2019): Macht und Ohnmacht in verschiedenen Sprechtraditionen- welche Bedeutung kommt den Begriffen in der Psychotherapie zu?
Zeitschrift für Individualpsychologie 2019 Jg. 44, Heft 2
Verlag: Vandenhoeck-Ruprecht-Verlage
Bruder-Bezzel, A. (2019) Alfred Adlers Wiener Kreise in Politik, Literatur und Psychoanalyse: Beiträge zur Geschichte der Individualpsychologie
Alfred Adler war in seiner Frühzeit, vor und nach dem Ersten Weltkrieg, stark interessiert sowohl an gesellschaftspolitischen als auch an literarischen Fragen, so dass er offen war für moderne, avantgardistische, auch oppositionell-politische Strömungen und Zeitgenossen. So wird hier eine ganze Reihe von spannenden, unerwarteten Querverbindungen aufgedeckt, die Einblicke in die Zeit und ein facettenreiches Bild von Adler ergeben.
Verlag Vandenhoeck und Ruprecht
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Dembler, A. (2018)
Effects of interventions promoting mentalization and interventions disconfirming pathogenic beliefs: a comparative single case study of three patients.
Cogent Psychology 5: 1470482
In Brockmann et al. 2018
Dembler, A. (2018) Ergebnisse einer Einzelfallstudie über die Zusammenhänge zwischen Interventionen, therapeutischer Beziehung und reflexiver Selbstwahrnehmung des Patienten
Zeitschrift für Individualpsychologie 2018 Jg. 43, Heft 3
Verlag Vandenhoeck und Ruprecht
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Dembler, A. (2018) Vier Augen sehen mehr als zwei, -Forschungsergebnisse und klinische Perspektive- eine Zusammenschau
Zeitschrift für Individualpsychologie 2018 Jg. 43, Heft 3
Verlag Vandenhoeck und Ruprecht
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Kroschel, Regine (2018): Psychotherapie als Suche nach dem eigenen Ich
Erschienen in: Pit Wahl (Hg.) Wer bin ich und wen ich liebe; Identität - Liebe - Sexualität, Beiträge zur Individualpsychologie, Bd.44
Es werden zu den klinischen Erscheinungsbildern der Paranoiden Persönlichkeitsstörung und der Schizophreniesymtomatik mögliche Familiendynamiken sowie eine wünschenswerte therapeutische Haltung aus psychoanalytisch-individualpsychologischer Sicht dargestellt und reflektiert. Anhand eines ausführlichen Fallbeispiels können die dargelegten Grundsätze und Ziele spezifischer therapeutischer Interventionen im Umgang mit dieser besonderen Patientengruppe konkret nachvollzogen werden.
Verlag Vandenhoeck und Ruprecht
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Röseler, Doreen (2017): Der Kindheit beraubt – im Alter die Würde bewahrend, Zur psychotherapeutischen und psychosozialen Arbeit mit der Generation der Child Survivors bis ins höhere Lebensalter
Eine Gesellschaft, die immer älter wird, mit einer medizinischen Entwicklung, die vielen Menschen eine Verlängerung der gesunden Altersphasen ermöglicht, ist mit sich verändernden Erscheinungen des Alterns konfrontiert. Dieses Heft vereint im Themenschwerpunkt Beiträge, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der Praxis und Forschung einen Blick auf verschiedenste neue Handlungsfelder richten.
Verlag: Psychosozial-Verlag
Reinhardt-Bork, Hanna (2016): Die Macht der Gruppe, das Böse in der Gruppe
Das Buch umfasst viele Bereiche der angewandten Gruppenpsychotherapie. Fachliche Gesichtspunkte werden im Hinblick auf Intersubjektivität diskutiert und der theoretischen Reflexion zugänglich.
Verlag: Brandes & Apsel
Bruder-Bezzel, Almuth (Hg.) (2014): Neoliberale Identitäten Der Einfluss der Ökonomisierung auf die Psyche
Die gegenwärtige gesellschaftliche Situation ist durch eine zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche gekennzeichnet. Dies erzwingt Anpassungsprozesse, die sich auf der Ebene individueller Entwicklungen wie auch des sozialen Lebens nachweisen lassen, etwa im Gesundheitswesen, in der Psychotherapie und der Bildungspolitik. Konsequenzen ergeben sich für die psychische Verfassung der Subjekte, insbesondere im Hinblick auf die Herausbildung einer zeittypischen Identität.
Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
Bruder-Bezzel, Almuth (Hg.) (2014): Individualpsychologie in Berlin. Eine historische Spurensuche
Mit Beiträgen von Almuth Bruder-Bezzel, Gisela Deising, Ursula Heuss-Wolff, Wolfgang Lehnert, Andreas Peglau, Hans-Rudolf Schiesser, Sabine Siebenhüner und Peter Vogelsänger
Die Geschichte der Individualpsychologie Alfred Adlers beginnt in den 1920er Jahren mit einer Fülle von therapeutischen, beraterischen und pädagogischen Aktivitäten. Dazu gehörte auch die Gründung eines Ausbildungsinstituts. Durch Spaltungen als Organisation im Auflösungsprozess begriffen, ordneten sich dann Einzelne in die NS-Psychotherapie ein, während andere emigrieren mussten. Erst Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte die Individualpsychologie in Berlin einen neuen Aufschwung, der 1992 zur Gründung des Alfred Adler Instituts Berlin führte.
Psychosozial-Verlag
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Bruder-Bezzel, Almuth und Gerd Lehmkuhl (2014): Briefe 1896-1937 (Deutsch) Taschenbuch – 17. September 2014
Adlers Briefe an Kollegen und Anhänger, Freunde und Bekannte stammen aus Archiven oder privaten Beständen aus (fast) der ganzen Welt und wurden für diese Ausgabe transkribiert. Einige sind zusätzlich als Faksimiles abgedruckt. Die Sammlung umfasst eine Zeitspanne von 1896, als Adler Mitte zwanzig war, bis kurz vor seinem Tod im Mai 1937. Zum besseren Verständnis gibt es Erläuterungen der Adler-Experten A. Bruder-Bezzel und Gerd Lehmkuhl. Das Konvolut ist in drei Abteilungen gegliedert, darunter Feldpostbriefe und der Briefwechsel mit Erwin Wexberg. Die Zeitzeugnisse geben Einblicke in Adlers Aktivitäten, seine Aufenthaltsorte, seine Vernetzungen, seinen Umgangsstil.
Vandenhoeck & Ruprecht
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Lehnert, Wolfgang (2014): 20 Jahre Alfred Adler Institut in Berlin
Erschienen in: Bruder-Bezzel, Almuth (Hg.): Individualpsychologie in Berlin. Eine historische Spurensuche
Psychosozial-Verlag
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Röseler, Doreen (2014): Das SPA-Programm. Vorstellung eines psychotherapeutischen Gruppenkonzeptes für ein stationäres gerontopsychiatrisches Setting
Im Artikel wird ein verfahrensübergreifendes Interventionsprogramm im Gruppensetting für ältere Menschen in stationärer gerontopsychiatrischer Behandlung skizziert. Bei dessen Entwicklung konnten vielfältige Vorerfahrungen aus dem Therapiealltag sowie kognitiv-behaviorale, strukturbezogene und mentalisierungsbasierte psychotherapeutische Ansätze integriert und angepasst werden.
Verlag: Psychosozial-Verlag
Abel, Thomas (2013): „Das ist mir viel zu heiß!“ – Widerstandsanalyse anhand von Träumen
Erschienen in: Bernhard Janta, Beate Unruh, Susanne Walz-Pawlita (Hg.): Der Traum
Der Behandlungserfolg in einer analytischen Psychotherapie steht und fällt mit einer gelungenen Analyse des Widerstands. Deshalb möchte ich in dieser Arbeit einige konzeptionelle Erkenntnisse zusammentragen, die sich über den Widerstand in der Psychoanalyse bis heute entwickelt haben. Die sieben Hauptformen des Widerstands und ihre Bearbeitung sollen anhand einiger Träume einer 38-jährigen Patientin illustriert werden.
Psychosozial-Verlag
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Bruder-Bezzel, Almuth (2013): Peter Brückner: Skizzen zur Biografie
Erschienen in: Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Benjamin Lemke (Hg.):
Sozialpsychologie des Kapitalismus heute. Zur Aktualität Peter Brückners
Den gesellschaftlichen Zusammenhang von Ökonomie, Politik, Kultur, Sozialem und Psyche zu denken, war das Anliegen Peter Brückners. Fast vier Jahrzehnte nach Erscheinen seines Werkes „Sozialpsychologie des Kapitalismus“ beschäftigt sich der vorliegende Band mit der Aktualität der damals von Brückner eröffneten Perspektiven. Die Beiträge thematisieren aktuelle Konflikt- und Problemlagen aus Psychologie und Gesellschaftswissenschaften, aus Hochschul- und Wissenschaftsentwicklung, innerpsychologische Kontroversen, Gesundheitswesen und Psychotherapie, Armutsentwicklung, Segregation und Migration sowie Medien, Macht und Subjektivität.
Psychosozial-Verlag
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Meerwein, Barbara (2013): Vorerst gescheitert: Lebensbrüche in den Biografien von Menschen in der Öffentlichkeit
Erschienen in: Pit Wahl, Ulrike Lehmkuhl (Hg.), Lebensaufgaben und Lebensbrüche
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 39
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Peglau, Andreas (2013): Unpolitische Wissenschaft?
Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus
Von der Krankenbehandlung ausgehend, entwickelte sich Freuds Lehre zu einer Möglichkeit, sich selbst und die Welt zu erkennen – und zu verändern. Dieser gesellschaftskritische Anspruch wurde während des Nationalsozialismus weitestgehend in den Hintergrund gedrängt. Die nachhaltigsten Weichenstellungen zu einer »unpolitischen« Psychoanalyse erfolgten in den 1930er Jahren und waren eng verbunden mit dem Versuch, Konfrontationen mit dem NS-Regime zu vermeiden. Dass die Alternative einer aufklärerischen Psychoanalyse weiter bestand, zeigt das Wirken Wilhelm Reichs, der 1933/34 aus den analytischen Organisationen ausgeschlossen wurde.
Psychosozial-Verlag
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Menzel, Jutta (2013): Zum Verhältnis von Erwachsenentherapie und Kindertherapie
Die Einheit in der Differenz unter dem theoretischen Konzept der psychodynamischen Entwicklungstherapie
Erschienen in: Pit Wahl, Ulrike Lehmkuhl (Hg.), Lebensaufgaben und Lebensbrüche
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 39
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Ingo Jungclaussen (2012): Handbuch Psychotherapie-Antrag: Psychodynamisches Verstehen und effizientes Berichtschreiben in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (Unter redaktioneller Mitarbeit von Martina Stang)
Ihr Kompass durch den Theorie- und Antragsdschungel Empfinden Sie das Verfassen von Antragsberichten oft auch als mühsame und zeitraubende Arbeit? Verlieren Sie sich manchmal im Dickicht der analytischen Theorien und Modelle? Mit diesem Buch bekommen Sie das gesamte Know-how, das Ihnen den Umgang mit Gutachterverfahren erheblich erleichtert und zudem Ihr psychodynamisches Verständnis sowie Ihre Therapieplanung dauerhaft optimiert.
Verlag: Schattauer
Bruder-Bezzel, Almuth (2012): Prekarisierung unserer Lebensverhältnisse
Erschienen in: Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Bernd Leuterer (Hg.):
Macht – Kontrolle – Evidenz. Psychologische Praxis und Theorie in den gesellschaftlichen Veränderungen
Die gegenwärtige politische und ökonomische Krise stellt PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und PsychotherapeutInnen vor immer neue Herausforderungen. Die stärker werdenden Spannungen im gesellschaftlichen Feld wirken sich unmittelbar auf ihre praktische Arbeit aus. Diese neuen Entwicklungen wurden auf der Tagung »Macht – Kontrolle – Evidenz« der Neuen Gesellschaft für Psychologie diskutiert. Der vorliegende Band versammelt die daraus hervorgegangenen Beiträge, die Konsequenzen historischer und aktueller gesellschaftlicher Bedingungen im Feld psychologischer Theorie und Praxis ausloten.
Psychosozial-Verlag
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Wiegand, Ronald (2012): Fiktionen Adlerianischer Psychologie
Über 25 Jahre erstrecken sich die sozialphilosophischen Betrachtungen Ronald Wiegands im Feld psychotherapeutischer Theorienbildung. Kritisch auf Alfred Adler bezogen, den ersten Dissidenten der Psychoanalyse, bringt er die geschichtsphilosophischen Glaubensannahmen der „tiefen“ Psychologien zur Sprache und zeigt ersatzreligiöse Muster auf.
Verlag tredition
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Reinhardt-Bork, Hanna und Murken, Sebastian (2012): Das Böse in der Gruppe
Erschienen in: Pit Wahl, Ulrike Lehmkuhl (Hg.): Die Magie des Bösen
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 38
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Abel, Thomas (2011): „Zigeunermädchen“: Der fremde Bürger als Massenphänomen
Erschienen in: Zeitschrift für Individualpsychologie, 2011, Jg. 36, Heft 02, S. 162 – 173
Diese Arbeit gibt einen Überblick über sehr unterschiedliche Formen der Migration, die der Autor in vier Gruppen einteilt. Jede hat ihre ganz spezifischen Hintergründe und Konflikte, die in der pädagogischen oder therapeutischen Tätigkeit berücksichtigt werden sollten. Anhand einer Fallvignette über ein Zigeunermädchen, das eigentlich keines ist, wird die bisweilen vernachlässigte Situation von Kindern von Migranten veranschaulicht.
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Bruder-Bezzel, Almuth (2011): Psychischer Hermaphroditismus. Alfred Adler in Nürnberg und sein Verstoß gegen die reine Lehre
Erschienen in: Elke Metzner, Martin Schimkus (Hg.): Die Gründung der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung durch Freud und Jung
Im Buch wird das Gründungsereignis der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV) in Nürnberg 1910 interdisziplinär und aus Sicht verschiedener psychoanalytischer Schulen reflektiert. Darüber hinaus werden auch damals diskutierte Themen wie das Unbewusste, Traum und Symbolik, Hermaphroditismus, Fetischismus und Paranoia aufgegriffen, aus heutiger Sicht dargestellt und in der aktuellen psychoanalytischen Landschaft neu verortet.
Psychosozial-Verlag
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Abel, Thomas (2011): „Wir können nicht nicht kommunizieren“: Über die Unmöglichkeit, nicht intersubjektiv zu arbeiten
Erschienen in: Zeitschrift für Individualpsychologie, 2011, Jg. 36, Heft 03, S. S. 270 – 274
Diese Arbeit befasst sich kritisch mit der Konzeption der Britischen Schule. Dieses Konzept interpretiert alles, was der Analytiker in seiner Gegenübertragung wahrnimmt, als Folge der Projektion des Patienten. Daraus ergeben sich entscheidende Fragen bei der Analyse und Bearbeitung des Widerstandes.
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Meerwein, Barbara (2011): Tränen der Rührung, Freude und Erleichterung – Zeichen von Versöhnung, Fortschritt, Neubeginn
Erschienen in: in Pit Wahl, Heiner Sasse, Ulrike Lehmkuhl (Hg.), Freude – Jenseits von Ach und Weh?
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 37
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Reinhardt-Bork, Hanna (2010): Intersubjektivität und Gruppe
Erschienen in: Pit Wahl, Heiner Sasse, Ulrike Lehmkuhl (Hg.): Intersubjektivität oder Robinson Crusoe
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 36
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Lehmkuhl, Ulrike und Pit Wahl, Heiner Sasse (Hg.) (2009): Macht, Lust
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 35
In diesem Buch werden zwei seit Beginn der psychoanalytischen Bewegung rivalisierende theoretische Leitkonzepte aufgegriffen: »Macht« und »Lust«. Dabei dürfte auf der Ebene persönlicher Eigenschaften Adler mit seiner lustvollen Orientierung am Wiener Kaffeehausleben eher Varianten des »Lustprinzips« verkörpert haben, während Freuds Domäne die Fragen der Macht und des Einflusses waren. In ihren Theorien verhielt es sich jedoch umgekehrt: Adler hielt die Frage der »Macht« für entscheidend, während Freud das Thema der »Lust/Lidibo« als leitendes Konstrukt fokussierte.
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Lehnert, Wolfgang (2009): Zwei alte Männer mit Zigarren
Erschienen in: Lehmkuhl, Ulrike und Pit Wahl, Heiner Sasse (Hg.) (2009): Macht, Lust
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 35
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Dembler, Anna (2009) Notizen zur Arbeit forschender Psychoanalytiker: Einzelfallforschung aus der Sicht einer Lehranalytikerin
Erschienen in: Zeitschrift für Individualpsychologie, 2009, Jg. 34, Heft 03
Meerwein, Barbara (2008): Schöpferische Kraft in Beratung und Therapie mit Hilfe der Wunderfrage
Erschienen in: Pit Wahl, Heiner Sasse, Ulrike Lehmkuhl (Hg.), Der phantastische Raum – Phantasie, Realität, Kreativität.
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 34
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Lehmkuhl, Ulrike (Hg.) (2006): Instanzen im Schatten
Väter, Geschwister, bedeutsame Andere
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 32
In der herkömmlichen tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie gibt es eine Fülle von Literatur zur Bedeutung der Mutter für die Entwicklung des Kindes. Andere Familienmitglieder oder gar Freunde, Bekannte kommen darin deutlich seltener vor. Lediglich die Väter haben in den letzten zwei Jahrzehnten etwas Terrain wettgemacht. Diesem Mangel will dieser Band abhelfen, indem er Beiträge enthält, die sich mit den »anderen Instanzen« beschäftigen.
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Schubert, Bettina (2005): Vorträge – Ein wirkungsvoller Ansatz in der Elternarbeit. Am Beispiel Gewaltprävention
Erschienen in: Ulrike Lehmkuhl (Hg.): Die Gesellschaft und die Krankheit
Perspektiven und Ansichten der Individualpsychologie
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 31
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Abel, Thomas (2005): Gevatter Tod: Gefahren einer gemeinsamen Abwehr von Ohnmachtserfahrungen in der Psychotherapie
Erschienen in: Anne Springer, Alf Gerlach, Anne-Marie Schlösser (Hg.): Macht und Ohnmacht.
Der Autor widmet sich dem Thema »Macht und Ohnmacht« eher assoziativ, indem er zunächst ein Märchen erzählt, und dann einige Einfälle sowie persönliche und berufliche Erfahrungen dazu beschreibt. Das Märchen »Der Gevatter Tod« widmet sich dem Schicksal eines Arztes und seinem Konflikt zwischen Macht und Ohnmacht. Es schlägt eine Lösung dieses Konfliktes vor, die genauso interessant, wie beängstigend ist.
Psychosozial-Verlag
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Reinhardt-Bork, Hanna (2005): Salutotherapie
Erschienen in: Ulrike Lehmkuhl (Hg.) Die Gesellschaft und die Krankheit. Perspektiven und Ansichten der Individualpsychologie
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 31
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Bruder-Bezzel, Almuth (2003): Von der Wahl des Individuums und der Lächerlichkeit unserer Existenz. Skizzen zu Manès Sperber
Erschienen in: Klaus-Jürgen Bruder (Hg.): „Die biographische Wahrheit ist nicht zu haben.“ Psychoanalyse und Biographieforschung
Der Band vereint eine Zusammenstellung von kritischen Beiträgen zur biographischen Rekonstruktion und ihrer Rolle in Biographie-Forschung, Psychoanalyse und Wissenschaftsgeschichte. Gefragt wird unter anderem nach dem psychoanalytischen Zugang zur Biographie und die Bedeutung ihrer (Re-) Konstruktion im psychoanalytischen Gespräch.Es werden neuere Überlegungen der Biographie-Forschung vorgestellt und darüber diskutiert, was das biographische Interview für die qualitative Forschung in der Psychologie leisten kann.
Psychosozial-Verlag
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Lehmkuhl, Ulrike (Hg.) (2003): Wie arbeiten Individualpsychologen heute?
Beiträge zur Individualpsychologie, Band 29
Alle psychotherapeutischen Schulen befinden sich in einer Phase des Umbruchs, bedingt durch die Auswirkungen des Psychotherapeutengesetzes, durch Sparvorgaben im Rahmen der Krankenversorgung, durch Leitlinien und die Notwendigkeit von Effizienz- und Effektivitätsnachweisen. Qualitätssicherung wird gefordert. Diese Rahmenbedingungen zwingen zu kritischem Blick auf das Gewohnte und klinisch Bewährte.
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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Wiegand, Ronald (2002): Mutter Natur oder Menschenwelt?
Kopernikanische Wenden und Ersatzreligion.
Das Buch behandelt kompensatorische Formen kirchlicher Glaubensverluste an den Beispielen Naturfrömmigkeit, »heilender« Sex, Körperkulte.
Psychosozial-Verlag
Details
Wiegand, Ronald (1998): Individualität und Verantwortung
Sozialpsychologische Betrachtungen.
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Köppe, Wolfgang (1997): Sigmund Freud und Alfred Adler
Vergleichende Einführung in die tiefenpsychologischen Grundlagen
Verlag: Kohlhammer
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Friebus-Gergely, Dorothee (1995): Personwerdung und Partnerschaft
Interaktionelle, individuumzentrierte und philosophische Theorien zur Paardynamik
Springer Verlag / Deutscher UniversitätsVerlag
Details
Wiegand, Ronald (1990): Alfred Adler und danach
Individualpsychologie zwischen Weltanschauung und Wissenschaft.
Reinhardt Verlag
Wiegand, Ronald: Zeitschrift für Individualpsychologie 1983-2012.
Dreißig Jahre Redaktionsarbeit, vorwiegend dargestellt am Leitfaden der Vorworte. In Zusammenarbeit mit G. Lehmkuhl
In: Zeitschrift für Individualpsychologie, 38. Jg., 2013, S. 343-377.
Die Chronik beschreibt das Leitthema jedes Heftes anhand des Editorials und fügt einzelne Informationen aus anderen Rubriken hinzu oder über Änderungen im Redaktionskollegium. Als wiederkehrende Themen erweisen sich Fragen nach der individualpsychologischen Identität, nach ihrem auch psychoanalytischen Charakter, ihrer theoretischen Weiterentwicklung, ihrem Verhältnis zur Neurobiologie. Häufig geht es um Wirkungsstudien – und im Ergebnis bildet die Zeitschrift eine lebendige Praxis- und Theorielandschaft ab.
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
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